Auswirkungen Von Vermüllung: Vom Gehweg Ins Gewässer

Frag Mike bist in der Stadt unterwegs. Ein leerer Getränkebecher knirscht, wenn du darauf trittst. Eine alte Plastiktüte liegt näher am Bordstein, als ob sie dazu gehören würde. Das Wegwerfen von Abfall beginnt unauffällig. Der Abfall verschwindet nicht einfach. Er folgt seinen eigenen Pfaden, die häufig direkt zum Wasser führen.

Ein Hauch Wind genügt. Die Chipstüte hebt bereits ab, flattert über die Straße und verschwindet im nächsten Gulli. Selten kehrt etwas zurück, was im Rinnstein landet. Flüsse transportieren aktiv Müll. Alles, was am Straßenrand endet, gelangt über Kanäle und Bäche schließlich ins Meer. Die Verpackung des Pausenbrotes wird zu einem globalen Problem.

Intelligente Stadttauben durchsuchen Pizzakartons nach Futter, während Möwen nach glänzender Folie Ausschau halten. Aber das stillt ihren Hunger nicht. Ein Plastikstreifen im Kropf kann kein Korn ersetzen. Tiere verheddern sich, werden verletzt und sterben aufgrund von unserem gedankenlosen Verhalten. Gartenteiche und Entenfamilien sind von der Plastikflut betroffen.

Noch schlimmer ist, dass einige Leute denken, wenn sie bereits Müll sehen, dass sie noch mehr hinzufügen sollen. Grüße vom „Broken Window“-Effekt. Aus einer kleinen Sauerei wird bald ein großes Schandstück.

Auch der Mensch bleibt nicht verschont. Zigarettenkippen landen im Gulli, gelangen ins Grundwasser und setzen schädliche Substanzen frei. Kleine Kinder fühlen auf Spielplätzen oft zerbrochene Flaschenhälse und Bonbonpapiere. Auch Hunde, die aus Versehen den falschen “Leckerbissen” schlucken, können davon betroffen sein.

Nicht nur die Stadt ist betroffen. Der Wind im Wald treibt den Abfall über die Feldwege, wo er sich zwischen den Gebüschen ansammelt. Beim Sammeln von Müll wird man sich der Tatsache bewusst, dass rücksichtslose Entsorgung überall ihre Spuren hinterlässt.

Ironisch ist es, dass der Müll, der zuvor auf dem Gehweg lag, schließlich von einem Angler aus dem Bach geholt wird. Bürgersteig, Bach, Fluss und Meer sind alle miteinander verbunden.

Mit einem kleinen Schritt kann man viel bewirken, um den Dominoeffekt zu stoppen. Werfen Sie den Abfall in den Behälter und nicht auf den Boden. Dinge achtsam betrachten, bewahren und nicht ignorieren. Es ist einfach, Verantwortung zu übernehmen. Plötzlich wird aus einer Plastiktüte das, was sie sein sollte: vorübergehend und nicht dauerhaft.

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